Theatrum Mundi

»Durch das Schaffen einer einzigartig strukturierten Musiksprache hat er versucht, neue Sinnbezüge herzustellen.« (Thrasybulos Georgiades)[1]

»Das griechische Wort war nicht im abendländischen Sinn innig, warm, ausdrucksvoll.[...]Die Worte einer griechischen Tragödie vermögen uns gewissermaßen zu ›steinigen‹«. (Thrasybulos Georgiades)[1]

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Carl Orffs Wendung zur großen griechischen Tragödie war nicht unvorbereitet, sondern ist organisch aus seinen früheren Arbeiten hervorgegangen. Bereits seit seinen Bearbeitungen Monteverdis, vor allem dem ›Orfeo‹, zieht sich durch die früheren Musikdichtungen Orffs ein Unterstrom des Tragischen. (Wolfgang Schadewaldt)[2]

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[1] Thrasybulos Georgiades, nach CO-Dok VII,184; [2] Wolfgang Schadewaldt, nach CO-Dok VII,199
Abb.: Madeline Winkler-Betzendahl, Deutsches Theatermuseum München