Ludus de Nato Infante Mirificus - Handlung

In einer Felsenhöhle sitzen die Hexen, die vergebens versuchen, durch Wetterzauber und Bannsprüche die in den Sternen angezeigte Geburt Christi zu verhindern. Hirten stapfen durch den hohen Schnee, sie sehen einen Mann und eine Frau auf einem Esel und treffen andere Hirten. Alle finden in einem »Wetterloch« Unterkunft und Schlaf.
In Träumen erleben zwei der Hirten den Zug der Heiligen und die Geburt im Stall. Sie brechen auf, um diesen Stall und das Kind zu suchen.

Nach einer neuerlichen Bühnenverwandlung ist ein im Mondlicht glitzerndes Schneefeld zu sehen, über das Kinder mit brennenden Kerzen kommen. Sie antworten den Engelschören und preisen die Blumen, das Licht und das Wunder.
In der Höhle erscheinen noch einmal die Hexen, sie verkriechen sich aber, bis sie ihre Stunde, die der Kreuzigung, gekommen glauben.[1]

 

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[1] nach Werner Thomas in: Pipers Enzyklopädie des Musiktheaters, Band 4, München 1991, S.581 ff.
Abb.: Bayr. Rundfunk

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