Lebensdaten

1895 Geboren am 10. Juli in München

1898  Schwester Maria (Mia) wird geboren
1900  Erster Klavierunterricht, erste Aufzeichnungen auf der Schiefertafel
1905  Musikstücke für das eigene Puppentheater
1912-14  Studium an der Akademie der Tonkunst in München
1914  Weiterstudium bei Hermann Zilcher
1916  Kapellmeister an den Münchner Kammerspielen
1917  Kriegsdienst, verschüttet an der Ostfront
1918  Kapellmeister in Mannheim und Darmstadt
1919  Studium der alten Meister des 16. und 17. Jahrhunderts, privater Schülerkreis in München
1920-27  Verheiratet mit Alice Solscher
1920  Studium bei Heinrich Kaminski
1921  Geburt der Tochter Godela

1924  Gründung der Güntherschule in München
1925  Uraufführung des neugestalteten ›L'Orfeo‹ von Monteverdi
1926  Beginn der Zusammenarbeit mit Gunild Keetman
1930  Aufführung der ›Entrata‹ nach William Byrd
1931  Erste Schulwerkausgaben
1932  Bearbeitung und Einrichtung der Bach zugeschriebenen Lukaspassion
1932-33  Leitung des Münchner Bachvereins
1936  Musik zum ›Olympischen Festspiel‹: Einzug und Reigen
1937  Uraufführung ›Carmina Burana‹
1939-53  Verheiratet mit Gertrud Willert
1939  Uraufführung ›Der Mond‹, Uraufführung ›Ein Sommernachtstraum‹ (3. Fassung)
1943  Uraufführung ›Die Kluge‹ und ›Catulli Carmina‹
1944  Schließung der Güntherschule durch die Nazis

1947  Musikpreis der Stadt München, Uraufführung der ›Bernauerin‹
1948  Beginn der Schulfunksendungen ›Orff-Schulwerk. Musik für Kinder‹
1949  Uraufführung der ›Antigonae‹
1950-54  Der Schott-Verlag publiziert ›Orff-Schulwerk. Musik für Kinder‹
1950-60  Leiter einer Meisterklasse für Komposition an der Hochschule für Musik in München
1953  Uraufführung ›Trionfo di Afrodite‹
1954-59  Verheiratet mit Luise Rinser
1956  Mitglied des Ordens ›Pour le mérite‹ für Wissenschaften und Künste
1959  Uraufführung ›Oedipus der Tyrann‹, Dr. h.c. der Universität Tübingen
1960  Heirat mit Liselotte Schmitz
1962, 1963 und 1966  Vorträge über das ›Schulwerk‹ im Ausland
1968  Uraufführung ›Prometheus‹
1972  Dr. h.c. der Universität München, Großes Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland
1973  Uraufführung ›De temporum fine comoedia‹
1975-81  Arbeit an der Dokumentation ›Carl Orff und sein Werk‹ in acht Bänden
1982  Gestorben am 29. März in München, beigesetzt in der Schmerzhaften Kapelle der Klosterkirche zu Andechs

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Abb.: alle OZM; außer 4: Minna Ronnefeld; 7: Christa Feiler

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