Ausbildung

Der pädagogische und künstlerische Anspruch des Schulwerks mit seiner Verbindung von Musik, Sprache und Bewegung sowie dem Prinzip der Improvisation, also dem schriftlosen kreativen Musizieren, machte eine spezifische Ausbildung notwendig, die 1961 am Mozarteum eröffnet und 1963 als ›››Orff-Institut in einem eigenen Gebäude fortgeführt wurde.

 

Seitdem hat die Konzeption OSW verschiedene Schwerpunkte gebildet wie die Musikalische Früherziehung, die integrative Arbeit in der Sozial- und Heilpädagogik, die Verbindung mit Tanz und Bildender Kunst als ästhetische Erziehung, die interkulturelle Perspektive, die Musiktherapie und das elementare Musiktheater. Mit dieser Differenzierung und der weltweiten Rezeption steht das OSW als musikpädagogische Konzeption im 20. Jahrhundert einzigartig dar.

Die Intention des Schulwerks, die anthropogenen Impulse in jeder Musikkultur aufzugreifen, hat in vielen Ländern zu einer Wiederbelebung von authentischen kulturellen Traditionen geführt. Die interkulturelle Perspektive ist bereits in der Arbeit von Orff und Keetman angelegt und entfaltet sich in den Ausbildungsaktivitäten des Orff-Instituts bis heute.

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Abb. oben li.: Orff-Institut Salzburg, oben Mitte: C. Orff und H. Regner, oben re.: E. Preussner; unten: Lehrpraxis im Orff-Institut. Foto: Ellinger, Archiv Carl-Orff Institut Salzburg

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