Güntherschule

»Günthers Name wirkte wie ein Magnet.«[1]

Im Zuge der Rhythmus- und Tanzbewegung gründete Orff 1924 zusammen mit Dorothee Günther, einer Gymnastiklehrerin, Graphikerin und Schriftstellerin, eine Ausbildungsstätte für Gymnastik und Tanz, die Günther-Schule in München.

Der Komponist entwickelte dafür sein Konzept einer elementaren Musik, der Synthese aus Musik, Sprache und Bewegung. Ziel war die ›Regeneration der Musik von der Bewegung, vom Tanz her‹ [2].

Von Curt Sachs an außereuropäische Musik und vor allem an deren Instrumente herangeführt, stellte Orff das später so genannte Orff-Instrumentarium zusammen, das sowohl für das Schulwerk als auch für sein Bühnenwerk von grundlegender Bedeutung war.

   

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[1] CO-Dok III,15; [2] CO-Dok III,17; [3] CO-Dok III,12; [4] Gunild Keetman: Erinnerungen an die Gunther-Schule, in: Bayerische Staatsbibliothek, Das Orff-Schulwerk (Ausstellungskatalog 18, hrsg. von Robert Münster und Renata Wagner), Tutzing 1978, S. 13/14; [5] nach CO-Dok III,204-206; [6] nach CO-Dok III,210/211
Abb.: 1-2 OZM; 3 Minna Ronnefeld; 4-5 OZM; 6 Christa Feiler
Audio: Klangdokumentation RCA 09026 68031 2; Arthur Groß - WER 4006-50

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